Bauingenieur im konstruktiven Wasserbau – Interview mit Geschäftsführer Dipl.-Ing. Thomas Roos M.Sc.

Bauingenieurwesen | Konstruktiver Wasserbau

Thomas Roos hat im Jahr 2000 seinen Abschluss als Diplom-Ingenieur im Bauingenieurwesen an der Technischen Universität Dresden gemacht. Im Jahr 2008 hat er zusätzlich ein berufsbegleitendes Master-Studium im Bereich Wasser und Umwelt an der Bauhaus-Universität Weimar absolviert.

Thomas Roos ist derzeit tätig als geschäftsführender Gesellschafter der HRPI GmbH und als Geschäftsführer der MoCon Ingenieure GmbH.

In seinen Unternehmen plant und betreut er gemeinsam mit seinen Mitarbeitern Großprojekte aus dem Wasserbau mit einem Bauvolumen von bis zu 500 Millionen Euro.

In diesem Interview berichtet Thomas Roos über seine Arbeit als Bauingenieur und als geschäftsführender Gesellschafter und gibt dabei praxisnahe Einblicke in die Welt des konstruktiven Wasserbaus.

Experteninterview – Dipl.-Ing. Thomas Roos M.Sc.

Hallo Thomas! Bevor wir mit dem eigentlichen Interview beginnen, stellst Du Dich am besten kurz vor. Wer bist Du und was machst Du beruflich?

Mein Name ist Thomas Roos und ich bin studierter Bauingenieur. Ich bin 49 Jahre alt, habe 3 Kinder und bin geschäftsführender Gesellschafter der HRPI GmbH und seit neuestem auch bei der MoCon Ingenieure GmbH. Wir sind eine Gruppe von Büros, die sich vor allem um das Thema Wasser kümmern. Meine Aufgaben sind die Geschäftsführung, also die Leitung der Büros, aber eben auch die Ingenieurarbeit und die Planungsarbeit. Vor allem in der Planung von Ingenieurbauwerken tätig zu sein und dort auch tatsächlich zu arbeiten, macht mir große Freude.

Wie kommt es, dass Du Dich für den Wasserbau entschieden hast? Wieso gerade dieser Bereich?

Wasserbau ist sozusagen eine Spezialrichtung. Ich habe eine angeborene Faszination für das Element Wasser. Das ist ein sehr energiereiches Element: Wasserplanung und Wasserberechnung ist immer auch eine Energieberechnung […]. Ich habe mich schon als Schüler sehr für das Fach Physik interessiert und habe daher auch den Leistungskurs belegt. Ich war also sehr schnell dabei, mich aus physikalischen Gründen mit dem Thema Wasser zu beschäftigen. 

Beim Bauingenieurwesen ist ja sehr viel Statik, also Themen, die sich nicht bewegen, sondern eher statisch funktionieren. Der Wasserbau gibt da die Möglichkeit, dass man sich auch eine ganze Menge mit Dynamik beschäftigt. Von daher ist das ein Gebiet, das auch etwas kreativer ist und noch mehr Möglichkeiten bietet als der rein konstruktiv statische Ingenieurbau. Deswegen ist es der Wasserbau geworden.

Was für Projekte bearbeitet ihr in eurem Unternehmen?

Bei uns im Unternehmen bei der HRPI GmbH bearbeiten wir im Wesentlichen konstruktiven Wasserbau. Das sind Schleusenanlagen, Talsperren, Hochwasserschutz, Deiche, Dämme oder Hochwasserschutzmauern, um Siedlungen zu schützen. Wir sind auch viel im Stahlwasserbau unterwegs. Dort geht es um bewegliche Teile, wie Verschlüsse oder Öffnungsbauwerke, wo das Wasser durchströmt oder man es abtrennen kann […]. Da ist auch ein bisschen Maschinenbau mit dabei.

Wenn man mal suchen will nach Projekten, die wir begleitet haben, dann ist es auf jeden Fall der Neubau der 5. Schleusenkammer in Brunsbüttel. Dort haben wir in vertraglicher Hinsicht den Auftraggeber unterstützt bei der Vertragsabwicklung und sind auch im Hochwasserschutz tätig. So eine Schleusenanlage muss gegen Sturmflut geschützt werden. Dort sind wir gerade in der Planungsarbeit.

Wir haben am Schiffshebewerk Lüneburg mitgewirkt. Das ist ein sehr spannendes Bauwerk auch für Leute, die nicht Bauingenieurwesen studieren. Man kann das auch besuchen, dort gibt es ein Museum. Das ist sozusagen ein Fahrstuhl für Schiffe. Den haben wir mit instandgesetzt und saniert. Wir machen dort Fertigungsüberwachung und Bauüberwachung für den Maschinenbau und für Elektrotechnik. Wir haben auch einen Elektrotechniker vor Ort, der dort mitwirkt und den Auftraggeber unterstützt bei seinen Aufgaben der Instandsetzung.

Ein wichtiger Bestandteil unserer Auftraggeber ist die LMBV (Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH). Wir sind da bei der Tagebau-Restlochsanierung mit tätig, wo aus alten Tagebaugruben wieder Landschaft gemacht wird und die dann mit Wasser gefüllt werden. So entsteht im Süden von Leipzig eine Seenlandschaft beziehungsweise in Lausitz werden auch Kanäle angelegt […].

 

Konstruktiver Wasserbau im Bauingenieurwesen
Konstruktiver Wasserbau | Küstenschutz

Dann sind wir zur See tätig, wo ein Anleger gebaut wird und dann ein Schiff unterwegs ist. Da musste entsprechend Infrastruktur errichtet werden, wie eine Kaianlage oder eine Halle, in der das Schiff dann instandgesetzt werden kann.

Und zum Schluss noch am Knappensee. Der Knappensee ist dadurch auch in der Presse bekannt gewesen, dass es dort Rutschungen gab. Damit die Rutschungen vermieden werden, wird dort nicht nur verdichtet, sondern auch Boden teilweise ausgetauscht während des Verfahrens. Wir überwachen und begleiten die Rüttelstopfverdichtungen, sodass diese auch ordnungsgemäß ausgeführt werden.

[…] Am NOK (Nord-Ostsee-Kanal) werden Schiebetore instandgesetzt. An den Schleusen sind große Schiebetore, die teilweise über 100 Jahre alt sind. Die werden instandgesetzt und das überwachen wir in der Werft mit unseren Schweißfachingenieuren und den Korrosionsschutz mit DIN-geprüften Beschichtungsinspektoren, also ein bisschen eine Spezialrichtung.

Das sind unsere Projekte – man sieht, sehr vielseitig. Planung und Bauüberwachung und sehr viel für öffentliche Auftraggeber wie Landesbehörden.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag als geschäftsführender Gesellschafter bei Dir aus? Und wie sieht im Vergleich dazu der Arbeitsalltag Deiner Mitarbeiter aus?

Wir haben einen starken Überwachungsteil und einen Planungsteil. Wenn ich im Büro bei uns in der Planung hier in Weimar oder in Dresden bin, dann geht der Tag für mich sehr früh los […]. Meistens bin ich um 07:30 – 08:00 Uhr im Büro. Dann kümmere ich mich erstmal um das Thema Social Media. Das ist ein Thema, bei dem ich die Texte mitgestalte und den Post dann entsprechend bringe. Das ist ein ganz wichtiges Thema für uns, dem wir uns gestellt haben. Wir sind auf Instagram unterwegs und auf LinkedIn.

Dann ist meist ein bisschen Schriftverkehr. Mein Ziel ist dann immer, am Vormittag auch irgendeine Aufgabe zu lösen. Eine planerische Aufgabe, eine Stellungnahme zu schreiben, eine Bewertung von einem Nachtrag vorzunehmen. Wir machen immer Montag Jour fixe, wo die Woche geplant wird. Da stimmen wir uns im Büro mit allen Mitarbeitern ab und diese Aufgaben werden dann verteilt. Wir versuchen immer, zwei Schwerpunktaufgaben pro Tag zu legen. Es ist gut, wenn man dann am Vormittag schon eine dieser Aufgaben bearbeitet hat.

Dann ist meist Mittag. Da versuche ich dann auch mal, das Büro zu verlassen und mit den Kollegen essen zu gehen und Gespräche zu führen. Dann geht der zweite Teil los. 

Wenn ich auf Dienstreise bin, versuche ich meistens am Tag vorher anzureisen mit einer Übernachtung. Oftmals geht es dabei um eine Präsentation. Dann geht man diese früh nochmal durch, frühstückt schön und startet dann zum Auftraggeber, um mit ihm entsprechend das Gespräch zu führen, die Präsentation zu halten und zu diskutieren.

Und dann ist da noch eine lange Rückfahrt meistens dran, weil unser Büro in Weimar ist und wir auch Baustellen haben in Bayern. Das heißt, man verbringt auch eine gewisse Zeit im Auto. Das gehört dazu, für unsere Bauüberwacher so oder so. Die reisen meistens am Montag an und fahren Freitag nachmittags nach Hause und sind dann in eigenen Ferienwohnungen oder Betriebswohnungen, die wir für sie bereitstellen, und leisten dort ganze Arbeit für den Kunden. Das ist dann nochmal eine ganz andere Tätigkeit als die Bürotätigkeit.

Was macht Dir am meisten Spaß an Deinem Beruf? Gibt es auch etwas, das Dir keinen Spaß macht?

Das ist tatsächlich interessant, weil wir das bei unseren Einführungsgesprächen auch immer machen, solche Kategorien wie “Was kann ich gut? Was mache ich gerne?”. Es gibt ja auch die Kategorie “Kann ich gut, mache ich aber nicht gerne, muss ich trotzdem machen”. Das ist bei mir so ein bisschen der bauvertragliche Schriftverkehr. 

Wir sind als Büro ziemlich gut darin, uns mit den Baufirmen zum Wohle des Kunden auseinanderzusetzen und den Schriftverkehr entsprechend zu führen. Das kann ich sehr gut, ist jetzt aber nicht das, weswegen ich Ingenieur geworden bin. Es gehört aber zum Tag dazu.

Dinge, die ich gerne mache, sind natürlich Lösungen zu erarbeiten. Insbesondere solche, die interdisziplinär sind zwischen Statik, Betonbau, Spezialtiefbau und vielleicht sogar noch ein bisschen Maschinenbau mit dabei und Elektrotechnik. Da bieten vor allem Schleusenanlagen und stahlwasserbauliche Anlagen im Allgemeinen […] hinreichend Gelegenheit.

Jetzt machen wir gerade ein Projekt für die Berliner U-Bahn, wo Sperrrohre in den U-Bahn-Kanälen und -Schächten drin sind, damit diese nicht geflutet werden, wenn es mal zum Wassereinbruch kommt.

Bauingenieurwesen: konstruktiver Wasserbau
Bauingenieurwesen Fachrichtung Wasserbau

Das sind sehr spannende Aufgaben, an denen man arbeiten kann und dann mit seinem Team eine Lösung herbeiführt, die dem Kunden gerecht wird.

Die interdisziplinäre Arbeit im Team ist das, was total Spaß macht. Selbst mit Ideen zu entwickeln, Skizzen zu machen, kleinere Berechnungen durchzuführen – das sind so die Highlights im Ingenieuralltag, die auch ein geschäftsführender Gesellschafter noch erledigen kann, wenn er sich entsprechend gut organisiert und er ein tolles Team hinter sich hat, das ihn auch entlastet. Wir haben zwei Assistentinnen, die sich um den ganzen Geschäftsführungs-Kram kümmern und mir damit helfen, dass ich auch nochmal als Ingenieur arbeiten darf.

Ich würde noch gerne kurz auf Deine Studienzeit zu sprechen kommen. Du hast zuerst Dein Studium zum Diplom-Ingenieur absolviert und dann einige Jahre danach zusätzlich den Master gemacht. Wie kam es dazu, dass Du Dich entschieden hast, noch einmal zu studieren?

Ich habe am Anfang an der TU Dresden Bauingenieurwesen studiert und hatte immer hin und her überlegt, ob ich Baubetrieb mache, weil ich gerne auf die Baustelle wollte, also draußen sein und nicht nur im Büro sitzen. Andererseits hat mich der Wasserbau auch sehr fasziniert. Ich musste mich dann irgendwann entscheiden und habe mich an der TU Dresden dazu entschieden, Baubetriebswesen zu machen. Ich wollte auf die Baustelle und habe dann diese Vertiefungsrichtung gewählt. Ich habe auch angefangen bei einer ausführenden Firma, bin dann in die Altbausanierung gegangen und im Hochbau gewesen. 

Dann hat mich irgendwann um das Jahr 2004 herum ein Kollege angerufen, der mir damals schon sagte, dass ich einen Fehler begehe, wenn ich nicht Wasserbau mache und hat gesagt: “Wir haben hier eine Stelle in unserem Wasserbau-Planungsbüro. Wir brauchen jemanden, der Baustelle kann und der große Bauprojekte auch leiten kann. Willst Du nicht zu uns kommen?” Dann habe ich das getan und bin in ein Wasserbau-Planungsbüro gekommen, wo ich sehr viel gelernt habe. Das war für mich eine sehr erfüllende Zeit. 

Dort habe ich mir gesagt, dass ich es jetzt auch ganz verstehen will und habe dann berufsbegleitend meinen Master an der Bauhaus-Uni in Wasser und Umwelt gemacht. Das war ein sehr wasserbaulastiger Aufbaustudiengang. Den habe ich mit dem Master abgeschlossen und bin jetzt quasi beides, also Baubetriebler und auch Wasserbauer. 

Das habe ich zu keinem Zeitpunkt bereut. Es war eine wilde Zeit: Arbeiten, Kinder haben und noch nachts sitzen und irgendwelche Studiensachen in den Kopf kloppen. Das war verrückt, aber ich habe es richtig gemacht.

Das heißt, Du hast Dich durch den Master sehr auf den Bereich des Wasserbaus festgelegt. Würdest Du sagen, dass die Wahl der Vertiefungsrichtung im Studium generell eine wichtige Rolle spielt für den späteren Beruf? Oder ist es auch möglich im Wasserbau zu arbeiten, wenn man etwas anderes vertieft hat?

Es ist grundsätzlich möglich, aber der Weg ist länger. Gerade der Wasserbau ist eben eine Spezialrichtung. Man arbeitet im Laborwesen, man macht hydronumerische Modelle und es ist ein umfangreiches Fachwissen notwendig, um im Wasserbau die jeweils individuellen Lösungen wirklich zielgenau herbeizuführen. Das muss man schon sagen. 

Ich glaube aber trotzdem, dass man auch aus einer anderen Bauingenieurrichtung sich dahin entwickeln kann, wenn man den unbedingten Willen dazu hat. […] Ich will jetzt zum Beispiel nicht ausschließen, dass jemand, der konstruktiven Ingenieurbau macht, also Brücken gebaut hat und vielleicht auch im Straßenbau unterwegs war, auch ein guter Wasserbauer werden kann. Aber er muss sich zum Teil von Dingen verabschieden, die er kennt und muss sich mit neuen Dingen beschäftigen.

Gerade Wasserbauer führen andere Berechnungen durch als diejenigen, die im normalen Ingenieurbauprojekt notwendig sind. Da sollte man ein Gefühl für entwickeln. Und man muss sich von einer ganzen Menge Standardisierungen verabschieden, die zum Beispiel im Straßenbau üblich sind. Da gibt es einen ordentlichen Besteckkasten, den man hat und auf den man zurückgreifen kann. Das ist im Wasserbau nur eingeschränkt möglich. Auch wenn es da ebenfalls Standardisierungen gibt, sind diese nicht in dem Umfang vorhanden wie im Straßenbau.

Auf eurer Website steht, dass ihr derzeit Stellen in der Planung und in der Bauüberwachung anbietet. Was sind dabei jeweils die Aufgabenbereiche und worauf kommt es bei der Bewerbung an?

Als Planungsingenieur ist es so, dass man den Großteil seiner Zeit im Büro verbringt. Man fährt aber trotzdem hin und wieder zu den Kunden hin. Es ist sehr wichtig, dass man auch vor Ort war und sich das anschaut. Das ist aber meistens mit einer Übernachtung und einem vor-Ort-Termin möglich. Man fährt auch regelmäßig zu Projektberatungen. Es ist eine sehr kommunikative Tätigkeit, auch innerhalb des Teams. Da wir jetzt auch ein Team in Dresden haben, kann es sein, dass man sich auch mal dort treffen muss, aber im Grundsatz ist es ansonsten wirklich eine Bürotätigkeit, die mit einzelnen Besprechungen auskommt.

Für den klassischen Bauüberwacher bei uns hingegen muss man wirklich geboren sein. Ich will nicht sagen, dass das ein Nomadenleben ist. Wir
kümmern uns sehr um die Leute, die sind auch gut untergebracht. Wir arbeiten auch dort in Teams. Meist ist es ein Überwachungsteam von
mindestens zwei Leuten, meistens sind sogar drei vor Ort, die die Großmaßnahmen betreuen. Die reisen dann am Montag an und fahren am Freitag nach Hause. Man ist sehr intensiv dabei und hat auch immer einen vollen Tag. Man ist draußen vor Ort auf der Baustelle und löst dort die ganzen Abrechnungsthemen und man sorgt dafür, dass das gebaut wird, was gebaut werden soll.

Es ist ein sehr kommunikativer Job. Man muss Bauberatungen führen, man muss Konflikte eingehen können und man muss diese auch für den Kunden durchsetzen können. Das ist ein richtiges People-Business. Man ist sehr nah dran an den Leuten, die die Sachen umsetzen. Das müssen eher pragmatische Typen sein, die auch mal einstecken können und die eben auch draußen in den fachlichen Fragestellungen fit sind und nicht erst lange nachschauen müssen.

Das Beste ist, man fängt im Planungsbüro an und holt sich die ersten Erfahrungen und dann geht man auf die Baustelle und schaut dort wie das Projekt umgesetzt wird. Wir versuchen, das auch ein bisschen so zu koordinieren, dass die Mitarbeiter alles kennenlernen, gerade wenn es Berufsanfänger sind, um dann ihren Platz zu finden. Das ist die Herangehensweise, wie wir das sehen und das fänden wir auch gut, wenn Bewerber diese Bereitschaft haben.

Die wichtigste Eigenschaft, die ein Bewerber bei uns haben sollte, ist die Neugier. Wenn die nicht da ist und die Aufgeschlossenheit gegenüber dieser Sache, dann wird es schwierig. Es prasseln eine ganze Menge Dinge auf einen ein und man muss das auch wollen.

 

Bauüberwachung und Planung im Wasserbau
Planung und Bauüberwachung im Wasserbau

Vielen Dank für das Interview und die Einblicke in den Wasserbau!
Hast Du abschließend noch etwas, das Du den Lesern mit auf den Weg geben möchtest?

Bauingenieurwesen ist ein toller Beruf, es ist ein sehr erfüllender Beruf. Was ich besonders daran mag, ist dass man am Ende etwas sieht, das man anfassen kann und das man auch zeigen kann. 

Man schafft Werte und gerade im Wasserbau sage ich immer: “Das ist Engineering für Daseinsvorsorge”, also man plant Dinge, die dafür Sorge tragen, dass es uns in der Zukunft besser geht – zumindest ist das unser Anspruch. Das ist ein sehr befriedigender Beruf, jedenfalls für mich, und wer sich dafür entscheidet, der kann auf jeden Fall auch bei uns etwas Gutes finden.